Nach einem einfachen Frühstück geht es weiter. Wir verlassen das Chateau auf dem Schotterweg. Heute ist wiedermal Strecke angesagt, denn es geht tief in die Champagne. Daher rollen wir auf größtenteils geraden Straßen dahin. Es ist ein längerer Ritt bei angenehmen 21 Grad und Sonne.
In Pierremond umkreisen wir per Pedes das dortige Chateau und nehmen für die Weiterfahrt zwei bilderbuchmäßige Eclairs mit.





Der Marne folgen wir abschnittsweise und passieren immer wieder kleine pittoreske Ortschaften mit ihren markanten offenen Markthallen (von denen wir keine Fotos gemacht haben). Dann geht es mal wieder durch die ersten Ausläufer der Weinberge der Champagne.




In Chateau-Thierry stoppen wir in der Hoffnung auf Sightseeing und quälen uns in stechender Sonne die Treppen hoch zum Chateau. Das „Chateau“ ist nur keines mehr. Dort steht nun eine Falknerei. Also heißt es kehrt marsch die Treppe wieder hinunter zur Weiterfahrt.



Wieder geht es durch die Weinregion, vorbei an einer Halle von Moet&Chandon und Weinfeldern von Taittinger.



Mit der untergehenden Nachmittagssonne trudeln wir in Châlons-en-Champagne ein. Am Marktplatz haben wir im Ibis Styles ein Zimmer für zwei Nächte gebucht. Das Hotel ist eher weniger „Style“, als vielmehr ein aufgetakeltes normales Ibis Hotel.
Wir bummeln bei schönem Abendlicht durch die Gassen und Hunger haben wir auch noch. Auf die französische Standardküche (Fleisch und Fritten) haben wir allerdings keine Lust. In einem unscheinbaren Laden bekommen wir erstklassige „bo bun“ – vietnamesischen Reisnudelsalat mit vegetarischen Frühlingsrollen.


