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Es geht wieder los, diesmal für über zwei Wochen in Frankreichs Norden und Osten, genauer gesagt erstmal durch den Grand Est und Hauts de France.

Aber wir reisen gemütlich. Unsere Tagesetappe führt uns zunächst Richtung Mosel. Nach der Rheinüberfahrt mit der Niersteiner Fähre kreuzen wir durch die Weinlandschaften südlich des Rheins. Vorbei an Wörrstadt, Gau-Bickelheim und Bad Kreuznach. Das Wetter ist angenehm, mal sonnig mal bewölkt, kurzer Nieselregen. Nichts lässt auf die drohenden Unwetter im Süden Deutschlands schließen.

In Simmern machen wir eine Kaffeepause am Simmernsee bzw. eher wohl …teich.

Dann ziehen wir weiter Richtung Zell an der Mosel. Dort schwenken wir auf die Landstraße immer die Mosel entlang. Zunächst linksseitig über Burg an der Mosel. Die Strecke hat was: steile, stellenweise felsige Weinberge mit saftigem grünen Weinlaub. Über Traben-Trabach geht es weiter bis zur nächsten Brücke über die Mosel. Wir queren den Fluss und folgen weiter den Weinbergen bis Kröv. Kröv ist ein „staatlich anerkannter Erholungsort“… steht am Ortseingang. Ein Weinlokal folgt dem nächsten. Ein Schild mit der Aufschrift „Kröver Nacktarsch“ bringt SB unterm Helm zum lauten Lachen… wer kauft denn so einen Wein?

Direkt am Ortsausgang von Kröv erklimmen wir die Weinberge auf einer schmalen leicht kurvigen Straße. Einen kurzen Blick können wir noch mal auf die braune Mosel erhaschen, dann geht es weiter durch dichten Wald und Felder nach Lichtenborn.

Wir nehmen eine Route nördlich von Bitburg: Oberkail, Kyllburg, Waxweiler.

Recht spät trudeln wir in der Unterkunft ein. Ein herrliches B&B mitten im Nirgendwo. Sehr ruhig, nette Gastgeberin. SL wird direkt eingeladen, dort ein 2-wöchiges Praktikum zu machen, falls sie mal ein B&B eröffen will :).

Fazit:
15-18 Grad, da hätte SB mal besser die Sommerjacke zu Hause gelassen.
Schöne Strecke entlang und oberhalb der Mosel.