Einen Cognac nach dem Bier zu trinken war am Abend vorher eher eine schlechte Idee und das Ergebnis sind heute Kopfschmerzen. Am Vormittag nieselt es noch und so können wir ruhigen Gewissens das Unwohlsein mit einem sehr guten Frühstück und Detoxdrink gemächlich auskurieren und brechen erst zur Mittagszeit auf.

Wir kommen wieder am Strand Zurriola und der Brücke über den Fluß Urumea Itsasadarra vorbei.


Nach der Altstadt erreichen wir begeistert von der bisherigen Stadtansicht den zweiten Sandstrand La Concha. Die Aussicht in die Bucht ist toll und das Flair angenehm!

Auf der Strandpromenade kommen wir vor lauter Fotostops kaum voran.



Ziel ist der Ausflugshügel Monte Igueldo am anderen Ende der Bucht. Gott sei Dank können wir den Aufstieg durch die alte Standseilbahn beschleunigen. Es ist die älteste Seilbahn des Baskenlandes und bringt seit 1912 Ausflügler in roten hölzernen Wagons auf den historischen Vergnügungsberg. Die Aussicht von dort oben ist grandios mit Weitblick bis zu den Pyrenäen.



Besser schaut man auch in die Ferne, denn der Ausblickshügel ist auch ein kleiner historischer Freizeitpark mit Spaßangeboten vergangener Zeiten (man steht zwischen Kinderfahrgeschäften und einer morbiden Miniachterbahn – heute alles geschlossen, wir beschweren uns nicht 😉). Wir nutzen die Infrastruktur aber für überraschend gute, frisch gemixte Sangrias und frisch gebrutzelte Churros aus zwei Verkaufsständen. Mit Blick auf die Stadt und bei Kaiserwetter knuspern wir die süßen und noch heißen Stimmungsaufheller aus einer Papiertüte.


Mit der alten Standseilbahn rumpeln wir wieder hinunter und hüpfen in den Bus in Richtung Altstadt. Den Alten Hafen schauen wir uns noch an, bevor wir uns durch die alten Gassen Richtung Hotel schlängeln. Wie am Abend zuvor fallen die zahllosen Bars und Restaurants ins Auge. Speziell zwischen Portu Kalea und Enbeltran Kalea steppt der touristische Bär. Einheimische gehen wohl auch gerne jenseits des Flusses südlich vom Kongresszentrum abends aus.






Auf dem historischen „Konstituzio Plaza“ erkennt man an den nummerierten Balkonen, dass der Platz früher als Stierkampfarena gedient hat.

Zurück im Hotel genießen wir dort die wirklich vorzüglichen Tapas. SL ist endgültig dem Sangria verfallen (dem hausgemachten Weingetränk). SB bleibt bei Cerveza. Wir lassen diesen tollen Tag in San Sebastián revue passieren…

