Die Natur braucht den Regen, aber muss das ausgerechnet in unserem Urlaub mal wieder sein?! Wir satteln nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück im Hotel zur Promenade auf und pünktlich fängt es an zu nieseln. Das diesige Wetter macht keine Lust auf Stopps und Kurven, da kommt uns die B12 gerade recht. Auf der zweispurigen Bundesstraße düsen wir erstmal dahin bis Augsburg.
Dann verläuft die Route auf der nicht minder breit ausgebauten B17 über Landsberg am Lech bis Schongau. Wir biegen auf kleinere Landstraßen ab. Es ist wieder trocken und sonnig mit angenehmen 25 Grad. Saftig grün und hügelig zeigt sich die Landschaft. Leider ohne Fotostopmöglichkeit. Burggen, Bernbeuren und Klausmen streifen wir. Dann geht es via Sameister auf die B16 weiter Richtung Süden westlich des Forggensee entlang durch Füssen.
Hinter Füssen nimmt der Verkehr deutlich zu. Wir befinden uns auf der Fernpassstraße. In unserer Fahrtrichtung geht es noch voran, aber die Gegenspur staut sich während der ganzen Fernpassstrecke. Bei Reutte erhebt sich die Burg Ehrenberg mit der 406m langen Hängebrücke über uns. Zu erreichen mit einem Schrägaufzug und sicher einen Besuch wert.



Es geht in der Kolonne vorbei an Schloss und See Fernstein. Hinter Nassereit geht es weiter nach Imst und durch Landeck und weiter über Nesselgarten immer am Inn entlang auf der Reschenstraße. Dank einer Baustelle mit Ampelschaltung geht es auch hier nur langsam voran. Macht aber nichts, denn zwischendurch konnten wir es immer mal wieder richtig laufen lassen.


In Nauders haben wir das Etappenziel erreicht – die Pension Alpenhof. Wir marschieren zum Abendessen und natürlich setzt bald ein heftiger Regen ein. Die Vorhersage sieht nicht unbedingt besser aus – was soll‘s, der Weg ist das Ziel und die FlipFlops werden getragen!



Donauwörth – Nauders

