Das Hotel knöpft uns ein horrendes Geld für das Parken ab. Etwas übellaunig starten wir die Tour – erstmal raus aus der Großstadt. Da wir noch keinen Kaffee hatten und auch noch Verpflegung benötigen steuern wir den nächsten Intermarché an. Zu unserer Freude gibts dort einen Business Nespresso Automaten und wir ziehen uns für wenig Geld einen ordentlichen Lungo in unsere mitgebrachten Becher.

Dann beginnt die „spannende Route“ des TomTom Rider. Wir hoppeln auf unbefestigten Feldwegen (TomTom meint, das ist befestigt… geht schon! 🤬) und extrem schmalen Straßen von Wald zu Feld und von Feld zu Wald… Es sind zwar schöne Strecken dabei, aber das Geschüttel reicht uns dann bei Contréglise und wir wechseln auf anständigen Untergrund.





Das Fahren ist nun angenehmer und nicht so extrem fordernd wie auf den „Feldwegen“. Durch Wiesenlandschaften, Weiden und Wälder geht es dahin. Immer wieder sehen wir große Raubvögel und auch mal einen Fuchs.




Über Lux, Champlitte, La Roche-Morey führt uns der Weg. In der Nähe von Claudon fahren wir dann bereits am Rand der Vogesen entlang.


Kurz vor dem Ziel noch eine Verfahraktion auf die N4 – das bedeutet weitere 10km, obwohl wir schon müde sind.
Die Unterkunft – ein altes, herrschaftliches und schön saniertes großes Haus – ist sehr geschmackvoll. Weniger schön ist die Ankündigung, dass vor dem Haus der Kreisel neu geteert wird… von abends 20 Uhr bis morgens 7 Uhr. Glückes Geschick. Uns ist das mittlerweile wurscht. Hauptsache warm duschen und nicht hungrig ins Bett. Also ziehen wir in das einzig offene Lokal in Thaon-les-Vosges und hauen uns Pizza und Salat in die Futterluke.

Das war ein schöner, aber anstrengender Motorradtag.


